2. Auflage des 70.3 Ironman Poznań am 03.09.2023

Ein Bericht von André Schmidtchen

Nach meinen Start Ende Juni in Roth suchte ich noch ein weiteres sportliches Highlight in diesem Jahr und entschied mich für eine Mittel-Distanz.

Bereits vor zwei Jahren war ich beim Ironman in Warschau am Start. Dort habe ich mit Thomas und Christoph zwei Sportfreunde aus Wolfsburg kennen gelernt, die wie ich im letztes Jahr in Erkner am Start waren. Auch sie hatten Poznán auf ihrer Wunschliste.

Gesagt getan. Samstagfrüh machte ich mich auf dem Weg nach Poznań wo wir gemeinsam im B&B Hotel nahe Zentrum und Veranstaltungsgelände eincheckten.

Nach der Abholung meiner Startunterlagen ging es gleich zur Abgabe des Rades in der T1. Die T1 liegt außerhalb von Poznań, ca. 15 km Nordwestlich bei Kiekrz, an einem sehr schönen See.

Im Anschluss gönnte ich mir im Hotel etwas Ruhe bevor es zum gemeinsamen Abendessen ging.

Am nächsten starteten wir ganz entspannt um 7.00 Uhr zum Hauptbahnhof von wo aus uns der Zug zur T1 brachte.

Dort angekommen verstaute ich die Wettkampfverpflegung an meinem Rad und bereitete mich ohne Probleme auf den Wettbewerb vor.

Um 09.30 gingen die Pro Männer in ihr Rennen und nur ganze 3 Minuten später folgten die Pro Damen.

Für uns Altersklassenstarter erfolgten die Rolling Starts ab 09.40 Uhr.

Ich reihte mich im ersten Viertel des Feldes ein und kam gut ins Schwimmen bis mir ein Athlet die Brille von der Nase riss und ich nur wenig später noch einen Schlag auf den Kopf bekam und mir die Badekappe vom Kopf gerissen wurde.

Nach einer Weile konnte ich mich dann endlich von der turbulenten Masse befreien und den Rest der Schwimmstrecke ohne weitere „Begegnungen“ bewältigen. Nach 34 min kam ich aus dem Wasser und machte mich auf den ca. 600 Meter langen Weg zur T1.

Der Wechsel lief ohne Probleme und es ging auf die 90 km lange Schleife. Die Strecke war sehr flach ohne nennenswerte Höhenmeter dafür aber sehr windanfällig.

Bis km 60 lief für mich alles prima. Dann meldete sich leider mein Magen, der mir schon die ganze Woche Sorgen bereitete. Ich versuchte mich trotzdem vernünftig zu verpflegen. Leider wurde es bis zur T2 nicht wirklich besser und auch auf dem 4-Runden-Laufkurs hatte ich zu kämpfen.

Die Laufstrecke war bis zur ersten Hälfte gefühlt nur ein Bergauflauf mit vielen Richtungswechseln und Kopfsteinpflaster/Bordsteinkantenpassagen und ich brauchte die erste Runde um in meinen Rhythmus zu finden trotz der Magenprobleme.

Am Ende habe ich mich so gut es ging von Runde zu Runde durchgebissen und das Ziel nach 04.50.13 Std. als 18. meiner AK 45 – 49 erreicht.

Trotz aller Herausforderung an diesem Tag, ob zu Wasser oder an Land, bin ich mit meiner Zeit sehr zufrieden und freue mich auf das nächste Event.

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